Das Prinzip Hoffnung

Für Andy und Mosco steht die Zukunft buchstäblich in den Sternen. Seit Jahren warten die beiden auf den Ausgang ihrer Asylverfahren.

Jugend auf der Ersatzbank.

Aus Gute Zeitung Nr. 14, 2009

Andy kommt aus Nigeria und ist dort in bäuerlichen Verhältnissen aufgewachsen. "Wenn Markttag war, habe ich einer Mama geholfen", erinnert sich der 19-jährige zurück. Auch wenn es damals keine leichten Verhältnisse waren, so konnte man ganz gut leben. Dies änderte sich  schlagartig, als der Krieg zu Andy ins Dorf einzog. Das kleine bisschen Sicherheit war weg. Die Lebensgefahr wurde sein ständiger Begleiter. „Dann starb mein Vater", erzählt Andy und fügt nach einer kurzen Pause hinzu, „und meine Schwester. All das habe ich mit ansehen müssen. Meine Mutter riet mir schließlich, sas Dorf zu verlassen, bevor auch ich sterben muss."

Nach einer abenteuerlichen Flucht landete Andy schließlich im Integrationshaus. „Hier in Wien sterben Menschen nur an Krankheiten, oder wenn sie sehr alt sind. Da, wo ich herkomme, weiß man am Morgen nie, ob man am Abend noch am Leben ist. Wenn in Wien etwas Schlimmes passiert, kommt die Polizei und hilft. Das kenne ich so nicht", gewährt der 19-jährige Nigerianer Einblick in sein Herkunftsland. Derzeit wartet der junge Mann im Integrationshaus auf den Ausgang seines Asylverfahrens – und ist somit zum Nichtstun verdonnert. Denn: Arbeiten darf er erst, wenn ihm Asyl gewährt wird. Und das kann dauern. Das Einzige, was Andy motiviert, ist die Hauptschule fertigzumachen. Und: "Ab und zu kann ich bei der MA 48 aushelfen, Schnee zu räumen", so Andy.

Trotz ,,Arbeitsverbots" schmiedet er Zukunftspläne in Österreich, selbst wenn der Ausgang des Asylverfahrens noch völlig ungewiss ist. Das Leben im Integrationshaus schätzt Andy sehr, doch sobald sein Asylantrag bearbeitet ist, möchte er bald auf eigenen Beinen stehen und eine eigene Wohnung haben. Früher war es sein Wunschtraum, Installateur zu werden. Heute ist ihm fast jeder Beruf recht. "Wäre nur das ,zur Untätigkeit verdammt sein' endlich vorbei", sagt er. Das Einzige, was ihn aus der Monotonie des Wartens herausreißt, ist die Musik. Sobald er auf dem Keyboard spielt, gibt ihm der Rhythmus wieder neue Kraft. Ein starker Motivationsfaktor ist für den politikinteressierten Andy die Wahl des US-Präsidenten Barack Obama. „Wenn er seinen Traum geschafft hat, kann ich meinen auch erfüllen!", ist Andy zuversichtlich - und wer weiß, vielleicht wird er ja der erste schwarze Präsident Österreichs.

Mosco ist Kriegsflüchtling aus Liberia und zumindest musikalisch gesehen schon einen Schritt weiter als sein Freund Andy. Der 20-Jährige trommelt in der Band „Africa Samba Group of Life". Stolz erzählt er von den öffentlichen Auftritten der Gruppe, wie etwa beim diesjährigen „Flüchtlingsball" oder beim „Donauinsel Fest". Als der Liberianer in Wien angekommen war, hatte er mit Musik nichts am Hut. Durch Zufall lernte er in Wien ein paar afrikanische Musiker*innen kennen und entdeckte plötzlich sein Talent fürs Trommeln. Das Proben und die Auftritte helfen Mosco, sein bereits vier Jahre andauerndes Asylverfahren zu ertragen. "Seit der ersten Anhörung wollte niemand mehr was von mir wissen", so Mosco.

Das Integrationshaus bietet ihm jetzt Sicherheit. Aber die erste Zeit in Österreich war sehr schwierig für ihn. Der junge Mann litt an Schlafstörungen, Albträumen und Winterdepressionen. "Großes Interesse zeigte er dennoch beim Lernen der Sprache, und auch sonstiges Wissen wollte sich Mosco rasch aneignen", so seine Betreuerin vom Integrationshaus. Über seine Herkunft und die Erlebnisse dort spricht er kaum - was bei traumatisierten Menschen häufig vorkommt. "Am Liebsten würde ich das alles für immer vergessen", so der Liberianer. In Wien gefällt es Mosco sehr gut. "Die Stadt ist wunderschön. Die Leute sind nett und freundlich", weiß er Positives über die Stadt zu berichten. Anfangs war für den Flüchtling aus Liberia das Wetter gewöhnungsbedürftig. "Als ich das erste Mal Schnee gesehen habe, musste ich ihn einfach probieren. Das war großartig!" erinnert sich der Mann an die Begegnung mit der weißen Pracht.

Sobald Mosco eine Arbeitserlaubnis erhält, würde er jede Arbeit annehmen: "Ich arbeite gerne!" betont er. Auf Grund gesundheitlicher Probleme konnte der Musiker die Hauptschule noch nicht abschließen. Immer wieder musste er wegen Operationen aussetzen. Jetzt muss sich der 20-Jährige ein letztes Mal einem medizinischen Eingriff aussetzen. Danach möchte der aufgeweckte Mann die Schule beenden. "Vielleicht ist ja dann der Asylantrag durch und ich darf endlich arbeiten gehen, wie alle Österreicher auch", hofft Mosco. Keine großen Wünsche eigentlich - und doch gar nicht so einfach zu erfüllen.

von Dino Varkonyi

Mehr Engagement

Seit über zwei Jahren lebt die Ukrainerin Olga mit ihren drei Kindern im Integrationshaus. Sie versucht als Regisseurin und Künstlerin Fuß zu fassen, die Kinder gehen in Österreich in die Schule und nehmen online am Unterricht in der Schule und der Universität in der Ukraine teil.

weiterlesen

Said hat nach seiner Flucht aus Somalia viel durchgemacht. Jetzt hat er einen sicheren Ort gefunden. Im Integrationshaus hat er ein eigenes Dach über dem Kopf und bekommt Verpflegungsgeld. Das professionelle Team steht ihm zur Seite - sein Ziel: ein selbständiges Leben aufzubauen.

weiterlesen

Ein eigener Schlüssel: Du bist kein Flüchtling mehr, keine Nummer, sondern wieder ein Mensch. Wie Ðaneta und ihre drei Kinder aus Sarajevo nach Wien kamen und ganz zufällig zu normalen Österreicher*innen geworden sind.

weiterlesen


Wir gratulieren dem Integrationshaus!

Nur mit Hilfe vieler Unterstützer*innen gelingt es dem Integrationshaus, die Unterstützung für geflüchtete Menschen und andere Schutzsuchende zu leisten, die sie dringend für den Weg in ein selbständiges Leben benötigen - auf Augenhöhe, mit Menschlichkeit. Danke!

Bitte addieren Sie 5 und 7.

Silvia Hruška-Frank, Direktorin der Arbeiterkammer Wien

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde!
Es ist mir eine große Freude, heute die herausragende Arbeit des Integrationshauses zu feiern, das seit 30 Jahren eine so unverzichtbare Rolle bei der Integration geflüchteter Menschen in Österreich spielt. Mit seinem ganzheitlichen Ansatz leistet das Integrationshaus einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Integration und der Unterstützung besonders vulnerabler Gruppen wie Minderjährige, Alleinerziehende und traumatisierte Menschen.
Das Integrationshaus bietet umfassende Beratung und Betreuung für geflüchtete Menschen, ermöglicht ihnen Bildung und stärkt so die Arbeitsmarktintegration. Sprache ist dabei nur der Anfang – es geht um Empowerment und die Schaffung von Chancen für alle Menschen.
Darüber hinaus engagiert sich das Integrationshaus politisch für geflüchtete Menschen, um die Gesellschaft insgesamt humaner zu gestalten. Ich möchte hier beispielhaft die Veranstaltungen erwähnen, die wichtige Themen publik machen, wie der legendäre Flüchtlingsball, Kabarettveranstaltungen und die unvergesslichen Auftritte von Willi Resetarits.
Das Integrationshaus ist seit vielen Jahren eine bedeutende Kooperationspartnerin für die Arbeiterkammer. Gemeinsam setzen wir Projekte um, wie aktuell die Unterstützung von Frauen bei der Arbeitsmarktintegration durch Sprachförderung und persönliche Unterstützung. Darauf sind wir sehr stolz und wir freuen uns auf viele weitere gemeinsame Projekte, die für Menschen einen Unterschied machen!
Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den engagierten Mitarbeiter:innen des Integrationshauses. Ihre Arbeit und die gute Zusammenarbeit sind ein bedeutender Beitrag zu einem integrativen und gerechten Gesellschaftsbild. Ohne sie wäre all das nicht möglich!
Herzlichen Glückwunsch zum 30-jährigen Jubiläum und weiterhin viel Erfolg und Engagement bei der wichtigen Arbeit!

Josef Thon, Abteilungsleiter MA 48

Ich gratuliere dem Team Integrationshaus ganz herzlich zum 30er!
Ich kenne euch vom ersten Tag an, beginnend mit meiner Freundschaft mit Willi Resetarits. Er hat mich zu Euch gebracht und ich bin froh, wenn die 48er hin und wieder helfen kann. Ich wünsche Euch und den vielen Menschen denen Ihr schon geholfen habt alles Gute für die Zukunft. „Be a Mensch“ passt einfach super zu Euch…Ihr seids leiwand! Auf weitere super Jahre und erfolgreiche Zusammenarbeit, Euer 48er-Josef.

Manuel Rubey, Schauspieler

Mir ist es noch immer nicht begreiflich, dass der Willi nicht da ist. Und dennoch geht´s weiter und muss es weitergehen. Und zum Glück gibt es so wundervolle Menschen, die sich um das Integrationshaus kümmern. Weil gerade in diesen Zeiten würde der Willi wahrscheinlich sagen, dass man aufpassen muss aufeinander. Und ich finde, dass wir seinen Humanismus in die Welt tragen müssen und das Integrationshaus wird gebraucht mehr denn je. Ich wünsche Herzlichst alles Gute zum 30. Geburtstag – schön, dass es euch gibt – alles, alles Gute!

Rudolf Schrefl, Drei CEO

30 Jahre schon begleitet das Integrationshaus geflüchtete Menschen in ein selbstbestimmtes Leben. Herzlichen Glückwunsch dem Team zu diesem nachhaltigen Erfolg! Mit unserer Drei Hilft-Partnerschaft freuen wir uns auch in Zukunft in Integrationshaus-Einrichtungen einen Beitrag zur digitalen Inklusion in Österreich leisten zu können.

AK Präsidentin Renate Anderl

„Lossts eich nix gfoin“ – dieses Zitat von Willi Resetarits sagt eigentlich sehr schön, dass Menschen Rechte haben und dass sie sich diese Rechte nicht nehmen lassen dürfen. Das gilt umso mehr, wenn Menschen in Not sind und ihre Heimatländer verlassen müssen, wenn sie in neuen Städten, Ländern, Kulturen Fuß fassen wollen und dabei auf Hindernisse stoßen. Die Arbeiterkammer und das Integrationshaus haben eines gemeinsam: Wir kümmern uns um Menschen, die Unterstützung brauchen. Das ist ein wesentlicher Grund für unsere tiefe Verbundenheit mit dem Integrationshaus. Seit 30 Jahren leisten die Mitarbeiter:innen, hauptberuflich oder ehrenamtliche, einen wichtigen Beitrag zu gelingender Integration, auch gegen Widerstände und Widrigkeiten. Das ist zugleich ein wichtiger Beitrag zu Toleranz, Verständnis und für ein gutes Zusammenleben. Ich gratuliere allen Mitarbeitenden und allen betreuten Personen zu den ersten 30 Jahren des Integrationshauses. Und ich wünsche allen zugleich viele weitere erfolgreiche Jahre – denn angesichts der angespannten Lage in vielen Regionen der Welt und der politischen Lage in vielen europäischen Ländern wird die Arbeit in diesem Bereich wichtiger und zugleich auch schwieriger. Also: „Passts auf, seids vuasichtig“ – und zählt´s weiter auf die AK als Unterstützerin!

Stadträtin Ulli Sima

Glückwünsche zum 30-jährigen Bestehen des Integrationshauses
Das Integrationshaus leistet unersetzliche Arbeit, wenn es darum geht, geflüchteten Menschen Schutz, eine sichere Anlaufstelle, für manche ein erstes „Zuhause“ und von Beginn an Unterstützung und kompetente Hilfe zu geben – wichtige Schritte, damit Menschen in unserem Land Fuß fassen und ein Teil der Gesellschaft werden können. Seit drei Jahrzehnten zeigen das Integrationshaus und seine engagierten Mitarbeiter*innen, wie gute Integration geht: mit einem positiven Blick in die Zukunft, mit Empowerment und mit der Überzeugung, dass Vielfalt eine Chance ist. Das Integrationshaus leistet diese für unsere Gesellschaft so wichtige Arbeit seit 30 Jahren – ich gratuliere zu dieser herausragenden Leistung, bedanke mich für das enorme Engagement und wünsche dem Haus und allen Mitarbeiter*innen auch für die nächsten 30 Jahre alles Gute, viel Erfolg und Kraft für ihr Tun!

(c) Wolfgang Zajc

Bundespräsident Alexander Van der Bellen

Das Integrationshaus lebt seit 30 Jahren vor, was in Österreichs Geschichte tief verwurzelt ist: Schutz suchenden Menschen wird direkt geholfen. Wenn das kein Grund zum Feiern ist? Das Integrationshaus ist heute - nach drei Jahrzehnten Erfolgsgeschichte - eine Institution. Es repräsentiert mit all seinen Maßnahmen und Veranstaltungen (was wäre Wien ohne Flüchtlingsball?) gelebte Solidarität mit geflüchteten, verfolgten, alleingelassenen und traumatisierten Menschen. Das gesamte Team macht jeden Tag sichtbar, was zuverlässige Hilfe bewirken kann. Die Mitarbeiter:innen und ehrenamtlich Tätigen skizzieren neue Perspektiven und schenken Mut und Zuversicht für ein Leben in Österreich. Zum 30. Geburtstag schicke ich dem Integrationshaus meine allerbesten Glückwünsche und danke allen mitdenkenden Köpfen und den vielen helfenden Händen sehr, sehr herzlich für Ihren unermüdlichen Einsatz!
Ihr Alexander Van der Bellen

Elfi Ruzicka

Für mich waren es tolle 15 Jahre. Möchte sie nicht missen. Spannend, aufregend, lustig, viel Arbeit, manchesmal etwas traurig wegen der Schicksale, aber alles in allem wunderbare 15 Jahre. Die Jahre sind verflogen.
Liebe Grüße
Elfi

Andreas Achrainer, BBU-Geschäftsführer & Flüchtlingskoordinator

Herzlichen Glückwunsch zum 30. Geburtstag des Integrationshauses!
Seit drei Jahrzehnten setzt Ihr Euch mit unglaublichem Engagement und Hingabe für geflüchtete Menschen, Migrant*innen und Schutzsuchende ein und tragt maßgeblich zur aktiven Gestaltung von Integration in unserer Gesellschaft bei. Eure Arbeit ist ein leuchtendes Beispiel für die Kraft von Solidarität, Menschlichkeit und Kreativität. Ihr schafft nicht nur Räume, in denen Menschen sich neu fokussieren können, neue Perspektiven entwickeln, ihre Talente entfalten und sich mit ihren einzigartigen Erfahrungen einbringen können. Mit eurem unermüdlichen Einsatz habt ihr nicht nur unzählige Einzelpersonen unterstützt, sondern auch die gesamte Gesellschaft bereichert. Ihr schafft Verlässlichkeit, auf die Menschen bauen können – und das ist ein unschätzbarer Wert. Besonders beeindruckend ist die kreative Herangehensweise, mit der ihr immer wieder neue Lösungen findet, um den vielfältigen Herausforderungen zu begegnen, vor denen geflüchtete Menschen stehen. Ihr zeigt, dass Integration nicht nur möglich, sondern auch eine Chance für uns alle ist, voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen. Wir danken euch von Herzen für eure wertvolle Arbeit und freuen uns auf viele weitere Jahre voller Inspiration, Zusammenhalt und positiver Veränderung. Ihr seid eine wahre Bereicherung für unsere Gesellschaft – alles Gute zum Jubiläum!

Adalbert "Bertl" Windisch, Hawidere

"Ein Ort, den man sich nur wünschen kann, fernab der Heimat und vieler Menschen, mit denen man ein Stück des Lebens gegangen ist. Das ist das Integrationshaus seit nunmehr 30 Jahren für all die geflüchteten Menschen, die es seither beherbergt hat und dies noch immer tut. Den Menschen, die dafür Sorge tragen, gebührt der Dank und der Respekt von uns allen."

Christof Argeny & Monika Murg-Argeny, Unterstützer*innen

Liebes Integrationshaus!
Haben Dich in Deinem 5. Lebensjahr kennengelernt und sind voller Begeisterung und Bewunderung, wie Du Dich zu einem einzigartigen Ort der Menschlichkeit und Solidarität entwickelt hast! Bleib wie Du bist und hoffentlich musst Du nicht größer werden!
Wir wünschen Dir von Herzen alles Liebe zu Deinem 30. Geburtstag!

Edith Meinhart, Autorin und Journalistin

Kann man den Unterschied vermessen, den das Integrationshaus im Leben von Menschen schon gemacht hat, wenn man alles zusammenzählt?
Er ist sowohl im buchstäblichen als auch im übertragenen Sinn unermesslich.
Wie oft habe ich als Journalistin Geflüchtete getroffen, die hier erstmals aufhörten, bei jedem Geräusch zusammenzuzucken, zur Ruhe gekommen sind, angefangen haben, sich zu öffnen und über das, was hinter ihnen liegt zu sprechen, die hier trauern, aufatmen und den Mut zum Neuanfangen schöpfen konnten?
Es sind zahllose.
Das liegt am Geist dieses Hauses, der das beeindruckende Zusammenwirken von allen ist, die hier seit 30 Jahren helfen, vermitteln, übersetzen, beraten, zuhören, schlichten, ermuntern. Professionell und empathisch.
Selbst Menschen, denen das Schicksal erspart bleibt, flüchten zu müssen, erfahren vielleicht irgendwann im Laufe ihres Lebens, was es bedeutet, zur richtigen Zeit die richtigen Menschen an der Seite zu spüren.

Es gibt nichts Schöneres - und dafür ein großes Danke!

Doris & Alex Haslauer, Freiwillige Mitarbeiter*innen

„Seit 15 Jahren schenken wir Zeit und bekommen dafür SO VIEL MEHR zurück an leuchtenden, lachenden, ehrgeizigen, Spaß machenden, dankbaren Kinderaugen!“

Herbert Peherstorfer & Maria Bäuerl, Unterstützer*innen

Wie wir „integriert“ wurden.
Im Juli 1984 betrat Herbert erstmals das Gebäude Engerthstr. 161-163. Sowohl seitens der netten Kollegen als auch der großzügigen Büros (integrierter Waschraum in einem Kasten!) fühlte er sich sofort integriert und blieb es auch 4 Jahre lang.
Nach seinem Aufenthalt in Salzburg integrierte er sich wieder in Wien und freute sich sehr, dass der verehrte (damalige) Ostbahn-Kurti seine frühere Wirkungsstätte zum Integrationshaus umfunktioniert hatte.
Später integrierte er sich mit Maria als Ehepaar und wir trafen uns mit früheren Kollegen Herberts, die vielen Erinnerungen nachhingen, im Rahmen eines „Charity-Events“ im Integrationshaus.
Dann wurden wir anlässlich einer größeren Spende zu einem Treffen mit Willi Resetarits, Beatrix Neundlinger, Andrea Eraslan-Weninger u. a. m. im Haus selbst integriert und Herbert fragte an, ob er Willi bei seiner ungewöhnlichen Geburtstagsfeier (66 2/3 Jahrhundert) integrieren dürfe – und so geschah es, dass wir im Stadtsaal ein wunderbares Integrationsfest mit ihm und seinen und unseren Freunden feiern durften. Wir bleiben sicherlich weiterhin integrierte Interessenten dieser tollen Integrationseinrichtung.
Integrierende Glückwünsche zu den ersten 30 Jahren und bleibt auch in den kommenden Jahrzehnten so integriert!

Rudi Semrad, Unterstützer

Es gibt natürlich sehr viele und schöne Erinnerungen, aber sehr einprägsam für mich war ein Weihnachtsfest im Jahr 2000 (oder vielleicht auch 2001…🤔).
Es gab zu diesem Zeitpunkt ca. 25 Kinder die im Integrationshaus Weihnachten feiern durften und wir baten jedes Kind einen Wunsch aufzuschreiben. Diese Wunschzettel haben wir bei uns in der Firma zusammengefasst, aufgehängt und unsere Mitarbeiter haben abgehakt, eingekauft, verpackt und am 23. Dezember im I-Haus abgegeben. Glückliche Kinder, die ohne Integrationshaus wahrscheinlich keine Weihnachten gehabt hätten.

Charlie Bader, Medienmanufaktur

Integrationshaus steht für qualitativ hochstehende Arbeit, überall, wo sie besonders benötigt wird. Am besten kenn ich die Bildungsarbeit und die Rechtsberatung, vorbildlich! Und Integrationshaus steht für den besten Abend im ganzen Wiener Jahr. Flüchtlingsball. Nirgends treffen nettere, achtsamere Menschen aufeinander. Und feiern lachend und tanzend die Menschlichkeit. Danke dem ganzen Team!

Georg Dimitz

Ich wurde von Willi Resetarits eingeladen ein erstes Konzept für das Integrationshaus zu schreiben. Mit Staunen und Bewunderung schaue ich auf das Integrationshaus von heute. Es wird mich sicher überleben.

Thomas Stegemann & Edith Wiesmüller

Wir gratulieren herzlich zum 30-jährigen Jubiläum! Das Integrationshaus mit seiner professionell aufgestellten und ausgestatteten psychosozialen Versorgungsstruktur ist eine Erfolgsgeschichte – ein Hoffnungszeichen der Menschlichkeit in diesen von Krisen erschütterten Zeiten. Wir – als Vertreter*innen des Instituts für Musiktherapie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) – sind dankbar und stolz, nun bereits seit 10 Jahren Teil dieser Geschichte sein zu können. Seit 2015 bieten wir zusammen mit unseren Studierenden Musiktherapie für die Bewohner*innen des Integrationshauses an. „The most relaxing place that gives me peace“, so hat ein junger Mann aus Syrien einmal sein Erleben in der Musiktherapie beschrieben. In diesem Sinne danken wir allen Mitarbeiter*innen des Integrationshauses für ihr unermüdliches Engagement und für die langjährige, hervorragende Zusammenarbeit. – Happy Birthday!

Jetzt anmelden!

Mit unserem Integrationshaus-Newsletter immer direkt informiert bleiben – regelmäßig Neuigkeiten aus dem Haus erhalten. Sei dabei.

Bitte warten …

Jetzt spenden!
Nach oben