Ein Dach, viele Leben

„Wir werden es schaffen.“

Wie die Familie Yldirim skrupellosen Wohnungsbetrügern entkam.

aus Gute Zeitung Nr. 4, 1998

Eines Tages stand die Familie Yildirim auf der Straße. Mit drei Kindern, davon ein Sohn schwerstbehindert, und einem Berg Schulden. Zwei Jahre waren Murat und Ayse Yildirim mit ihren drei Kindern in Wien von einer Wohnung zur anderen gezogen. Manchmal konnten sie drei Monate bleiben, manchmal auch nur kürzer. Die Unterkünfte bestanden meist nur aus einem Zimmer mit Klo am Gang, die Miete betrug nie unter 3.000 Schilling. Die Yildirims waren Nomaden in der Großstadt. Da war es ihnen in Ost-Anatolien noch besser gegangen. Dort hatten sie ein Haus und Arbeit. Doch die Yildirims gehören zur kleinen Minderheit der assyrischen Christen in der Türkei. Die werden in einer Kleinstadt, in der moslemische Fundamentalisten das Sagen haben, nicht geduldet. „Wir wurden bedroht", erzählt Murat, „meine Frau wurde auf der Straße beschimpft, die Kinder in der Schule verprügelt.“ Man riet ihnen, die Stadt so schnell wie möglich zu verlassen. Und das taten die Yildirims. In Österreich suchten sie um Asyl an. Das war im Herbst 1995. Der Antrag wurde abgelehnt, das Berufungsverfahren läuft noch. Geld bekommen sie keines. Zwar gibt es die „Bundesbetreuung", doch wer die bekommt, entscheidet das Innenministerium. Ein Anrecht darauf gibt es nicht.

Kein Geld. Die Familie Yildirim erhält keine Unterstützung. Ein Beamter hatte vielleicht schlecht geschlafen und ein großes „Abgelehnt" unter den Antrag geschrieben. Wovon also leben? Murat ging von Haus zu Haus und verteilte Werbeprospekte. Das brachte zwischen 2.000 und 4.000 Schilling im Monat - gerade genug, um die Miete in den Rattenlöchern zu zahlen. Dann lasen die Yildirims das unglückselige Inserat: Ganz billige Eigentumswohnungen plus supergünstiger Kredit. 60 Quadratmeter für nicht mehr als 3.000 Schilling. Der Makler sprach viel, was Murat nicht verstand und schob gleich ein paar Papiere zum Unterschreiben über den Tisch. Was er da unterzeichnet hatte, begriff der Familienvater erst später: Einen Kredit über 500.000 Schilling bei der Bausparkasse, für den er zwei Bruchbuden am Rand der Stadt gekauft hatte. Später stellte sich heraus, dass das Immobilienbüro mit dem Trick etliche naive Ausländer*innen um ihre Ersparnisse gebracht hatte. Keine Wohnung. Mit Hilfe der Gebietsbetreuung konnten die Yildirims den Vertrag rückgängig machen. Doch die alte Wohnung war weg, die Familie stand auf der Straße.

So kamen sie in die Engerthstraße, klopften hier an die Tore des Integrationshauses. Und hatten Glück: Eine andere Familie hatte sich gerade „erfolgreich integriert" - sie hatte eine Wohnung gefunden und zog aus dem Heim aus. Familie Yildirim hat nun zwei Zimmer, Zeyne, der neunjährige Sohn mit einer schweren Sprachstörung, geht in eine Schule für Schwerstbehinderte, die zwei Töchter in die Volksschule. Ayse hätte tagsüber Zeit zum Arbeiten: „Aber solange wir kein Asyl bekommen, darf ich ja nichts tun." Murat ist gelernter Baumeister, und würde „alle Arbeiten machen, wenn man mich lässt." Aber außer Zettel austragen ist nichts drin.

Keine Arbeit. In einem der reichsten Staaten Europas sind die Asylwerber einerseits zum Nichtstun verurteilt, anderseits will dieser Staat keinen Schilling mehr für sie ausgeben. Andrea Eraslan, Leiterin des Integrationshauses, sieht das hinter Methode: „Man lässt die Flüchtlinge auf der Straße stehen, in der Hoffnung, dass sie dann von selbst wieder verschwinden." Familie Yildirim will aber nicht verschwinden. Sie hofft immer noch darauf, dass eines Tages der erlösende Brief im Postkasten liegt: Ihrem Ansuchen auf Asyl in Österreich wurde stattgegeben. Der Ärger mit Behörden und Immobilienbetrügern haben Murat und Ayse ihren Optimismus nicht nehmen können: „Wir haben schon so viel durchgemacht. Wir werden das jetzt auch noch schaffen.“

von Bernhard Odehnal

Mehr Engagement

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Wir gratulieren dem Integrationshaus!

Nur mit Hilfe vieler Unterstützer*innen gelingt es dem Integrationshaus, die Unterstützung für geflüchtete Menschen und andere Schutzsuchende zu leisten, die sie dringend für den Weg in ein selbständiges Leben benötigen - auf Augenhöhe, mit Menschlichkeit. Danke!

Was ist die Summe aus 6 und 2?

Silvia Hruška-Frank, Direktorin der Arbeiterkammer Wien

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde!
Es ist mir eine große Freude, heute die herausragende Arbeit des Integrationshauses zu feiern, das seit 30 Jahren eine so unverzichtbare Rolle bei der Integration geflüchteter Menschen in Österreich spielt. Mit seinem ganzheitlichen Ansatz leistet das Integrationshaus einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Integration und der Unterstützung besonders vulnerabler Gruppen wie Minderjährige, Alleinerziehende und traumatisierte Menschen.
Das Integrationshaus bietet umfassende Beratung und Betreuung für geflüchtete Menschen, ermöglicht ihnen Bildung und stärkt so die Arbeitsmarktintegration. Sprache ist dabei nur der Anfang – es geht um Empowerment und die Schaffung von Chancen für alle Menschen.
Darüber hinaus engagiert sich das Integrationshaus politisch für geflüchtete Menschen, um die Gesellschaft insgesamt humaner zu gestalten. Ich möchte hier beispielhaft die Veranstaltungen erwähnen, die wichtige Themen publik machen, wie der legendäre Flüchtlingsball, Kabarettveranstaltungen und die unvergesslichen Auftritte von Willi Resetarits.
Das Integrationshaus ist seit vielen Jahren eine bedeutende Kooperationspartnerin für die Arbeiterkammer. Gemeinsam setzen wir Projekte um, wie aktuell die Unterstützung von Frauen bei der Arbeitsmarktintegration durch Sprachförderung und persönliche Unterstützung. Darauf sind wir sehr stolz und wir freuen uns auf viele weitere gemeinsame Projekte, die für Menschen einen Unterschied machen!
Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den engagierten Mitarbeiter:innen des Integrationshauses. Ihre Arbeit und die gute Zusammenarbeit sind ein bedeutender Beitrag zu einem integrativen und gerechten Gesellschaftsbild. Ohne sie wäre all das nicht möglich!
Herzlichen Glückwunsch zum 30-jährigen Jubiläum und weiterhin viel Erfolg und Engagement bei der wichtigen Arbeit!

Josef Thon, Abteilungsleiter MA 48

Ich gratuliere dem Team Integrationshaus ganz herzlich zum 30er!
Ich kenne euch vom ersten Tag an, beginnend mit meiner Freundschaft mit Willi Resetarits. Er hat mich zu Euch gebracht und ich bin froh, wenn die 48er hin und wieder helfen kann. Ich wünsche Euch und den vielen Menschen denen Ihr schon geholfen habt alles Gute für die Zukunft. „Be a Mensch“ passt einfach super zu Euch…Ihr seids leiwand! Auf weitere super Jahre und erfolgreiche Zusammenarbeit, Euer 48er-Josef.

Manuel Rubey, Schauspieler

Mir ist es noch immer nicht begreiflich, dass der Willi nicht da ist. Und dennoch geht´s weiter und muss es weitergehen. Und zum Glück gibt es so wundervolle Menschen, die sich um das Integrationshaus kümmern. Weil gerade in diesen Zeiten würde der Willi wahrscheinlich sagen, dass man aufpassen muss aufeinander. Und ich finde, dass wir seinen Humanismus in die Welt tragen müssen und das Integrationshaus wird gebraucht mehr denn je. Ich wünsche Herzlichst alles Gute zum 30. Geburtstag – schön, dass es euch gibt – alles, alles Gute!

Rudolf Schrefl, Drei CEO

30 Jahre schon begleitet das Integrationshaus geflüchtete Menschen in ein selbstbestimmtes Leben. Herzlichen Glückwunsch dem Team zu diesem nachhaltigen Erfolg! Mit unserer Drei Hilft-Partnerschaft freuen wir uns auch in Zukunft in Integrationshaus-Einrichtungen einen Beitrag zur digitalen Inklusion in Österreich leisten zu können.

AK Präsidentin Renate Anderl

„Lossts eich nix gfoin“ – dieses Zitat von Willi Resetarits sagt eigentlich sehr schön, dass Menschen Rechte haben und dass sie sich diese Rechte nicht nehmen lassen dürfen. Das gilt umso mehr, wenn Menschen in Not sind und ihre Heimatländer verlassen müssen, wenn sie in neuen Städten, Ländern, Kulturen Fuß fassen wollen und dabei auf Hindernisse stoßen. Die Arbeiterkammer und das Integrationshaus haben eines gemeinsam: Wir kümmern uns um Menschen, die Unterstützung brauchen. Das ist ein wesentlicher Grund für unsere tiefe Verbundenheit mit dem Integrationshaus. Seit 30 Jahren leisten die Mitarbeiter:innen, hauptberuflich oder ehrenamtliche, einen wichtigen Beitrag zu gelingender Integration, auch gegen Widerstände und Widrigkeiten. Das ist zugleich ein wichtiger Beitrag zu Toleranz, Verständnis und für ein gutes Zusammenleben. Ich gratuliere allen Mitarbeitenden und allen betreuten Personen zu den ersten 30 Jahren des Integrationshauses. Und ich wünsche allen zugleich viele weitere erfolgreiche Jahre – denn angesichts der angespannten Lage in vielen Regionen der Welt und der politischen Lage in vielen europäischen Ländern wird die Arbeit in diesem Bereich wichtiger und zugleich auch schwieriger. Also: „Passts auf, seids vuasichtig“ – und zählt´s weiter auf die AK als Unterstützerin!

Stadträtin Ulli Sima

Glückwünsche zum 30-jährigen Bestehen des Integrationshauses
Das Integrationshaus leistet unersetzliche Arbeit, wenn es darum geht, geflüchteten Menschen Schutz, eine sichere Anlaufstelle, für manche ein erstes „Zuhause“ und von Beginn an Unterstützung und kompetente Hilfe zu geben – wichtige Schritte, damit Menschen in unserem Land Fuß fassen und ein Teil der Gesellschaft werden können. Seit drei Jahrzehnten zeigen das Integrationshaus und seine engagierten Mitarbeiter*innen, wie gute Integration geht: mit einem positiven Blick in die Zukunft, mit Empowerment und mit der Überzeugung, dass Vielfalt eine Chance ist. Das Integrationshaus leistet diese für unsere Gesellschaft so wichtige Arbeit seit 30 Jahren – ich gratuliere zu dieser herausragenden Leistung, bedanke mich für das enorme Engagement und wünsche dem Haus und allen Mitarbeiter*innen auch für die nächsten 30 Jahre alles Gute, viel Erfolg und Kraft für ihr Tun!

(c) Wolfgang Zajc

Bundespräsident Alexander Van der Bellen

Das Integrationshaus lebt seit 30 Jahren vor, was in Österreichs Geschichte tief verwurzelt ist: Schutz suchenden Menschen wird direkt geholfen. Wenn das kein Grund zum Feiern ist? Das Integrationshaus ist heute - nach drei Jahrzehnten Erfolgsgeschichte - eine Institution. Es repräsentiert mit all seinen Maßnahmen und Veranstaltungen (was wäre Wien ohne Flüchtlingsball?) gelebte Solidarität mit geflüchteten, verfolgten, alleingelassenen und traumatisierten Menschen. Das gesamte Team macht jeden Tag sichtbar, was zuverlässige Hilfe bewirken kann. Die Mitarbeiter:innen und ehrenamtlich Tätigen skizzieren neue Perspektiven und schenken Mut und Zuversicht für ein Leben in Österreich. Zum 30. Geburtstag schicke ich dem Integrationshaus meine allerbesten Glückwünsche und danke allen mitdenkenden Köpfen und den vielen helfenden Händen sehr, sehr herzlich für Ihren unermüdlichen Einsatz!
Ihr Alexander Van der Bellen

Elfi Ruzicka

Für mich waren es tolle 15 Jahre. Möchte sie nicht missen. Spannend, aufregend, lustig, viel Arbeit, manchesmal etwas traurig wegen der Schicksale, aber alles in allem wunderbare 15 Jahre. Die Jahre sind verflogen.
Liebe Grüße
Elfi

Andreas Achrainer, BBU-Geschäftsführer & Flüchtlingskoordinator

Herzlichen Glückwunsch zum 30. Geburtstag des Integrationshauses!
Seit drei Jahrzehnten setzt Ihr Euch mit unglaublichem Engagement und Hingabe für geflüchtete Menschen, Migrant*innen und Schutzsuchende ein und tragt maßgeblich zur aktiven Gestaltung von Integration in unserer Gesellschaft bei. Eure Arbeit ist ein leuchtendes Beispiel für die Kraft von Solidarität, Menschlichkeit und Kreativität. Ihr schafft nicht nur Räume, in denen Menschen sich neu fokussieren können, neue Perspektiven entwickeln, ihre Talente entfalten und sich mit ihren einzigartigen Erfahrungen einbringen können. Mit eurem unermüdlichen Einsatz habt ihr nicht nur unzählige Einzelpersonen unterstützt, sondern auch die gesamte Gesellschaft bereichert. Ihr schafft Verlässlichkeit, auf die Menschen bauen können – und das ist ein unschätzbarer Wert. Besonders beeindruckend ist die kreative Herangehensweise, mit der ihr immer wieder neue Lösungen findet, um den vielfältigen Herausforderungen zu begegnen, vor denen geflüchtete Menschen stehen. Ihr zeigt, dass Integration nicht nur möglich, sondern auch eine Chance für uns alle ist, voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen. Wir danken euch von Herzen für eure wertvolle Arbeit und freuen uns auf viele weitere Jahre voller Inspiration, Zusammenhalt und positiver Veränderung. Ihr seid eine wahre Bereicherung für unsere Gesellschaft – alles Gute zum Jubiläum!

Adalbert "Bertl" Windisch, Hawidere

"Ein Ort, den man sich nur wünschen kann, fernab der Heimat und vieler Menschen, mit denen man ein Stück des Lebens gegangen ist. Das ist das Integrationshaus seit nunmehr 30 Jahren für all die geflüchteten Menschen, die es seither beherbergt hat und dies noch immer tut. Den Menschen, die dafür Sorge tragen, gebührt der Dank und der Respekt von uns allen."

Christof Argeny & Monika Murg-Argeny, Unterstützer*innen

Liebes Integrationshaus!
Haben Dich in Deinem 5. Lebensjahr kennengelernt und sind voller Begeisterung und Bewunderung, wie Du Dich zu einem einzigartigen Ort der Menschlichkeit und Solidarität entwickelt hast! Bleib wie Du bist und hoffentlich musst Du nicht größer werden!
Wir wünschen Dir von Herzen alles Liebe zu Deinem 30. Geburtstag!

Edith Meinhart, Autorin und Journalistin

Kann man den Unterschied vermessen, den das Integrationshaus im Leben von Menschen schon gemacht hat, wenn man alles zusammenzählt?
Er ist sowohl im buchstäblichen als auch im übertragenen Sinn unermesslich.
Wie oft habe ich als Journalistin Geflüchtete getroffen, die hier erstmals aufhörten, bei jedem Geräusch zusammenzuzucken, zur Ruhe gekommen sind, angefangen haben, sich zu öffnen und über das, was hinter ihnen liegt zu sprechen, die hier trauern, aufatmen und den Mut zum Neuanfangen schöpfen konnten?
Es sind zahllose.
Das liegt am Geist dieses Hauses, der das beeindruckende Zusammenwirken von allen ist, die hier seit 30 Jahren helfen, vermitteln, übersetzen, beraten, zuhören, schlichten, ermuntern. Professionell und empathisch.
Selbst Menschen, denen das Schicksal erspart bleibt, flüchten zu müssen, erfahren vielleicht irgendwann im Laufe ihres Lebens, was es bedeutet, zur richtigen Zeit die richtigen Menschen an der Seite zu spüren.

Es gibt nichts Schöneres - und dafür ein großes Danke!

Doris & Alex Haslauer, Freiwillige Mitarbeiter*innen

„Seit 15 Jahren schenken wir Zeit und bekommen dafür SO VIEL MEHR zurück an leuchtenden, lachenden, ehrgeizigen, Spaß machenden, dankbaren Kinderaugen!“

Herbert Peherstorfer & Maria Bäuerl, Unterstützer*innen

Wie wir „integriert“ wurden.
Im Juli 1984 betrat Herbert erstmals das Gebäude Engerthstr. 161-163. Sowohl seitens der netten Kollegen als auch der großzügigen Büros (integrierter Waschraum in einem Kasten!) fühlte er sich sofort integriert und blieb es auch 4 Jahre lang.
Nach seinem Aufenthalt in Salzburg integrierte er sich wieder in Wien und freute sich sehr, dass der verehrte (damalige) Ostbahn-Kurti seine frühere Wirkungsstätte zum Integrationshaus umfunktioniert hatte.
Später integrierte er sich mit Maria als Ehepaar und wir trafen uns mit früheren Kollegen Herberts, die vielen Erinnerungen nachhingen, im Rahmen eines „Charity-Events“ im Integrationshaus.
Dann wurden wir anlässlich einer größeren Spende zu einem Treffen mit Willi Resetarits, Beatrix Neundlinger, Andrea Eraslan-Weninger u. a. m. im Haus selbst integriert und Herbert fragte an, ob er Willi bei seiner ungewöhnlichen Geburtstagsfeier (66 2/3 Jahrhundert) integrieren dürfe – und so geschah es, dass wir im Stadtsaal ein wunderbares Integrationsfest mit ihm und seinen und unseren Freunden feiern durften. Wir bleiben sicherlich weiterhin integrierte Interessenten dieser tollen Integrationseinrichtung.
Integrierende Glückwünsche zu den ersten 30 Jahren und bleibt auch in den kommenden Jahrzehnten so integriert!

Rudi Semrad, Unterstützer

Es gibt natürlich sehr viele und schöne Erinnerungen, aber sehr einprägsam für mich war ein Weihnachtsfest im Jahr 2000 (oder vielleicht auch 2001…🤔).
Es gab zu diesem Zeitpunkt ca. 25 Kinder die im Integrationshaus Weihnachten feiern durften und wir baten jedes Kind einen Wunsch aufzuschreiben. Diese Wunschzettel haben wir bei uns in der Firma zusammengefasst, aufgehängt und unsere Mitarbeiter haben abgehakt, eingekauft, verpackt und am 23. Dezember im I-Haus abgegeben. Glückliche Kinder, die ohne Integrationshaus wahrscheinlich keine Weihnachten gehabt hätten.

Charlie Bader, Medienmanufaktur

Integrationshaus steht für qualitativ hochstehende Arbeit, überall, wo sie besonders benötigt wird. Am besten kenn ich die Bildungsarbeit und die Rechtsberatung, vorbildlich! Und Integrationshaus steht für den besten Abend im ganzen Wiener Jahr. Flüchtlingsball. Nirgends treffen nettere, achtsamere Menschen aufeinander. Und feiern lachend und tanzend die Menschlichkeit. Danke dem ganzen Team!

Georg Dimitz

Ich wurde von Willi Resetarits eingeladen ein erstes Konzept für das Integrationshaus zu schreiben. Mit Staunen und Bewunderung schaue ich auf das Integrationshaus von heute. Es wird mich sicher überleben.

Thomas Stegemann & Edith Wiesmüller

Wir gratulieren herzlich zum 30-jährigen Jubiläum! Das Integrationshaus mit seiner professionell aufgestellten und ausgestatteten psychosozialen Versorgungsstruktur ist eine Erfolgsgeschichte – ein Hoffnungszeichen der Menschlichkeit in diesen von Krisen erschütterten Zeiten. Wir – als Vertreter*innen des Instituts für Musiktherapie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) – sind dankbar und stolz, nun bereits seit 10 Jahren Teil dieser Geschichte sein zu können. Seit 2015 bieten wir zusammen mit unseren Studierenden Musiktherapie für die Bewohner*innen des Integrationshauses an. „The most relaxing place that gives me peace“, so hat ein junger Mann aus Syrien einmal sein Erleben in der Musiktherapie beschrieben. In diesem Sinne danken wir allen Mitarbeiter*innen des Integrationshauses für ihr unermüdliches Engagement und für die langjährige, hervorragende Zusammenarbeit. – Happy Birthday!

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