
Endlich angekommen
Wie Ðaneta und ihre drei Kinder aus Sarajevo nach Wien kamen und ganz zufällig zu normalen Österreicher*innen geworden sind. Ganz zufällig?
aus Gute Zeitung 3, Dezember 1997
Gestern hat Ðaneta kapituliert. Dabei hatte es schon ganz so ausgesehen, als würde sie diesmal, dieses eine Mal nur, standhaft bleiben. Ein halbes Jahr lang haben die Zwillinge geschmeichelt, gedroht und die Mutter immer wieder am Ärmel gezupft, treuherzig versprochen, mindestens zwei Monate lang brav zu sein und den Mistkübel hinunter zu tragen. Und am Ende haben sie, wie immer, gewonnen. Im Kabinett piepst es seither ununterbrochen. Erols Tamagotchi ist chronisch aufsässig, Dzelos hingegen dauernd hungrig. Erol predigt, man müsse füttern, füttern, soviel nur geht, streicheln und spielen, vielleicht deswegen, weil er selbst grade drei Tage lang mit Fieber im Bett gelegen ist. Und jetzt seufzt Ðaneta, sie möge „elektronisches Spielzeug eigentlich überhaupt nicht", aber Erol sitzt, mit dem ganzen moralischen Gewicht seiner neun Jahre neben ihr auf dem Sofa und verkündet nachsichtig: „Sie meint es nicht so. Ich kenn ja meine Mutter."
Im zweiten Wiener Gemeindebezirk, nicht weit vom Wurstelprater, steht ein dunkelgraues Wohnhaus aus den Fünfzigerjahren. Es ist nicht besonders schick, aber oben, ganz unter dem Dach, wo die Familie Memišević wohnt, ist es selbst an einem nieseligen Wintertag wie diesem hell und freundlich. Viel Platz haben Ðaneta, die Zwillinge und die 15jährige Lejla nicht - ein kleines Zimmer, ein Kabinett und eine Küche. Trotzdem ist es ein besonderer Ort: Hier sind die vier aus Sarajewo endlich „angekommen", wie Ðaneta sagt, "angekommen im normalen Leben."
Dreieinhalb Jahre ist es jetzt her, dass alles durcheinandergeriet. Es war im April 1994 - der Bosnien-Krieg war voll entbrannt, Sarajewo eingekesselt, die ersten Flüchtlingswellen schon längst in Österreich angekommen. Ðaneta hatte nie daran gedacht, wegzugehen. In Sarajewo lebte die große Familie, Bosnien war ihr Land, und als Volksschullehrerin würde man für sie, wenn die Schießerei nur endlich vorbei wäre, sicher wieder Verwendung finden. Aber dann wurde Erol krank. Ein angeborener Herzfehler, sagten die Ärzte, da müsse man operieren, jetzt sofort, und zwar im Ausland, denn die bosnischen Spitäler waren leer und zerschossen. Und so packte Ðaneta zwei Reisetaschen und stieg mit den drei Kindern in das UNO-Flugzeug. Niemand konnte ihnen sagen, in welches Land sie evakuiert würden.
„Ich wollte nie ein Flüchtling sein", sagt die 35jährige Frau heute, „und es war schrecklich, plötzlich wie einer behandelt zu werden." Flüchtling sein hieß damals in Wien: Lagerleben, nur durch einen Vorhang von der nächsten Familie getrennt, jeden Tag Essen aus der Zentralküche, keine Arbeit, kein Geld, Formulare ausfüllen und warten, warten, warten. Ðaneta, die gewohnt ist, anzupacken und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, fühlte sich „so sinnlos und leer wie noch nie", und Lejla, die daheim immer die beste in der Klasse gewesen war, kam jeden Tag verzweifelt aus der Schule, weil sie sechs Stunden lang kein Wort verstanden hatte. Zehnmal zog die Familie in diesem Jahr um, von Notunterkunft zu Notunterkunft, vom Lager ins Kloster und wieder zurück. "Wenn du heimkommst, schauen dich drei Kinder an, und du weißt, dass du durchhalten musst", sagt die Mutter über diese Zeit. ,"Du musst einfach dran glauben, dass du da irgendwann rauskommst."
An den Moment, in dem alles anders wurde, kann sie sich noch genau erinnern. Eine Sozialarbeiterin hatte vom Integrationshaus erzählt, die Familie wurde aufgenommen, und plötzlich hielt Ðaneta einen Schlüssel in der Hand. "Das war ein wunderbarer Augenblick", sagt sie. "Ein eigener Schlüssel: Das heißt, du kannst endlich allein mit deinen Kindern sein, selbst kochen, dich um deinen eigenen Haushalt kümmern, du bist kein Flüchtling mehr, keine Nummer, sondern wieder ein Mensch." Dann ging alles ganz schnell. Ðaneta arbeitete nachmittags im zweisprachigen Hort des Integrationshauses, nahm Deutschunterricht und belegte gleichzeitig einen Kurs für Gebärdensprache. Seither hat sie eine Stelle in einer Beratungsstelle für Gehörlose - wo sie sowohl österreichische als auch bosnische Kinder betreut. Das ist für sie mehr als die Möglichkeit, Geld zu verdienen, „Es ist", sagt sie,“wie ein Traum. Etwas Sinnvolles, eine Arbeit, die ich kann und die mir Spaß macht." Lejla schaffte inzwischen ganz locker den Sprung ins Gymnasium, die Buben beschlossen, nicht mehr immer gleich ausschauen zu wollen und sich unterschiedliche Frisuren schneiden zu lassen, und dann zogen sie alle in ihre erste ganz normale Wiener Wohnung. „Komisch, ihr seid ja gar nicht anders, obwohl ihr aus Bosnien kommt", sagen Lejlas Schulfreundinnen heute, wenn sie zu Besuch kommen. Dann lacht Lejla, weil sie gern und viel lacht, und legt eine Spice-Girls-Platte auf. Doch, sie waren inzwischen wieder in Sarajewo. Zweimal, und es waren große Feste mit vielen Umarmungen, vielen Geschenken und vielen Freudentränen.
Das Haus, in dem sie zuletzt gewohnt haben, ist abgebrannt, aber die Großeltern, die Verwandtschaft und die Schulfreunde von früher sind fast alle noch da. Familie Memisevic will auch in Zukunft, so oft es geht, auf Urlaub nach Sarajewo kommen. Aber sie werden immer wieder zurück nach Österreich, nach Hause fahren. „Wir haben hier neu angefangen", sagt Daneta. „Wir haben neue Freunde gefunden. Und inzwischen haben wir auch das Gefühl, hierherzugehören." Jetzt im Winter vermisst Erol zwar den Schnee. In Sarajewo, behauptet er, fallen noch viel größere Flocken als in Österreich, und die steile Straße vor dem Haus war ideal zum Rodeln. Allerdings habe auch Wien seine unbestreitbar guten Seiten: den Wurstelprater zum Beispiel; dass man das ganze Jahr über Wassermelonen kaufen kann; dass es im Winter sicher warm in der Wohnung ist, und dass nie der Strom ausfällt. Übermorgen hat Erol eine Mathematikschularbeit. Mathematik ist Erols Lieblingsfach. Dzelo wird bis dahin wohl wieder ganz gesund sein. Lejla hofft, dass die Backstreet Boys endlich wieder nach Wien kommen und hat jüngst beschlossen, doch nicht Architektur zu studieren. Und Ðaneta ist schon dabei, den nächsten, den hoffentlich endgültigen Umzug zu planen: In die Genossenschaftswohnung an der Alten Donau, die sie mit ihrem ersten selbstverdienten Gehalt angezahlt hat, und wo endlich genug Platz für alle sein wird.
Wenn das Heimweh doch einmal anklopft, dann rufen sie die Oma an. Die schickt dann, mit dem Bus, ein Paket mit selbstgemachtem Baklava aus Sarajewo.
von Sybille Hamann
Wir gratulieren dem Integrationshaus!
Nur mit Hilfe vieler Unterstützer*innen gelingt es dem Integrationshaus, die Unterstützung für geflüchtete Menschen und andere Schutzsuchende zu leisten, die sie dringend für den Weg in ein selbständiges Leben benötigen - auf Augenhöhe, mit Menschlichkeit. Danke!
AK Präsidentin Renate Anderl
„Lossts eich nix gfoin“ – dieses Zitat von Willi Resetarits sagt eigentlich sehr schön, dass Menschen Rechte haben und dass sie sich diese Rechte nicht nehmen lassen dürfen. Das gilt umso mehr, wenn Menschen in Not sind und ihre Heimatländer verlassen müssen, wenn sie in neuen Städten, Ländern, Kulturen Fuß fassen wollen und dabei auf Hindernisse stoßen. Die Arbeiterkammer und das Integrationshaus haben eines gemeinsam: Wir kümmern uns um Menschen, die Unterstützung brauchen. Das ist ein wesentlicher Grund für unsere tiefe Verbundenheit mit dem Integrationshaus. Seit 30 Jahren leisten die Mitarbeiter:innen, hauptberuflich oder ehrenamtliche, einen wichtigen Beitrag zu gelingender Integration, auch gegen Widerstände und Widrigkeiten. Das ist zugleich ein wichtiger Beitrag zu Toleranz, Verständnis und für ein gutes Zusammenleben. Ich gratuliere allen Mitarbeitenden und allen betreuten Personen zu den ersten 30 Jahren des Integrationshauses. Und ich wünsche allen zugleich viele weitere erfolgreiche Jahre – denn angesichts der angespannten Lage in vielen Regionen der Welt und der politischen Lage in vielen europäischen Ländern wird die Arbeit in diesem Bereich wichtiger und zugleich auch schwieriger. Also: „Passts auf, seids vuasichtig“ – und zählt´s weiter auf die AK als Unterstützerin!
Bundespräsident Alexander Van der Bellen
Das Integrationshaus lebt seit 30 Jahren vor, was in Österreichs Geschichte tief verwurzelt ist: Schutz suchenden Menschen wird direkt geholfen. Wenn das kein Grund zum Feiern ist? Das Integrationshaus ist heute - nach drei Jahrzehnten Erfolgsgeschichte - eine Institution. Es repräsentiert mit all seinen Maßnahmen und Veranstaltungen (was wäre Wien ohne Flüchtlingsball?) gelebte Solidarität mit geflüchteten, verfolgten, alleingelassenen und traumatisierten Menschen. Das gesamte Team macht jeden Tag sichtbar, was zuverlässige Hilfe bewirken kann. Die Mitarbeiter:innen und ehrenamtlich Tätigen skizzieren neue Perspektiven und schenken Mut und Zuversicht für ein Leben in Österreich. Zum 30. Geburtstag schicke ich dem Integrationshaus meine allerbesten Glückwünsche und danke allen mitdenkenden Köpfen und den vielen helfenden Händen sehr, sehr herzlich für Ihren unermüdlichen Einsatz!
Ihr Alexander Van der Bellen
Elfi Ruzicka
Für mich waren es tolle 15 Jahre. Möchte sie nicht missen. Spannend, aufregend, lustig, viel Arbeit, manchesmal etwas traurig wegen der Schicksale, aber alles in allem wunderbare 15 Jahre. Die Jahre sind verflogen.
Liebe Grüße
Elfi
Andreas Achrainer, BBU-Geschäftsführer & Flüchtlingskoordinator
Herzlichen Glückwunsch zum 30. Geburtstag des Integrationshauses!
Seit drei Jahrzehnten setzt Ihr Euch mit unglaublichem Engagement und Hingabe für geflüchtete Menschen, Migrant*innen und Schutzsuchende ein und tragt maßgeblich zur aktiven Gestaltung von Integration in unserer Gesellschaft bei. Eure Arbeit ist ein leuchtendes Beispiel für die Kraft von Solidarität, Menschlichkeit und Kreativität. Ihr schafft nicht nur Räume, in denen Menschen sich neu fokussieren können, neue Perspektiven entwickeln, ihre Talente entfalten und sich mit ihren einzigartigen Erfahrungen einbringen können. Mit eurem unermüdlichen Einsatz habt ihr nicht nur unzählige Einzelpersonen unterstützt, sondern auch die gesamte Gesellschaft bereichert. Ihr schafft Verlässlichkeit, auf die Menschen bauen können – und das ist ein unschätzbarer Wert. Besonders beeindruckend ist die kreative Herangehensweise, mit der ihr immer wieder neue Lösungen findet, um den vielfältigen Herausforderungen zu begegnen, vor denen geflüchtete Menschen stehen. Ihr zeigt, dass Integration nicht nur möglich, sondern auch eine Chance für uns alle ist, voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen. Wir danken euch von Herzen für eure wertvolle Arbeit und freuen uns auf viele weitere Jahre voller Inspiration, Zusammenhalt und positiver Veränderung. Ihr seid eine wahre Bereicherung für unsere Gesellschaft – alles Gute zum Jubiläum!
Adalbert "Bertl" Windisch, Hawidere
"Ein Ort, den man sich nur wünschen kann, fernab der Heimat und vieler Menschen, mit denen man ein Stück des Lebens gegangen ist. Das ist das Integrationshaus seit nunmehr 30 Jahren für all die geflüchteten Menschen, die es seither beherbergt hat und dies noch immer tut. Den Menschen, die dafür Sorge tragen, gebührt der Dank und der Respekt von uns allen."
Christof Argeny & Monika Murg-Argeny, Unterstützer*innen
Liebes Integrationshaus!
Haben Dich in Deinem 5. Lebensjahr kennengelernt und sind voller Begeisterung und Bewunderung, wie Du Dich zu einem einzigartigen Ort der Menschlichkeit und Solidarität entwickelt hast! Bleib wie Du bist und hoffentlich musst Du nicht größer werden!
Wir wünschen Dir von Herzen alles Liebe zu Deinem 30. Geburtstag!
Edith Meinhart, Autorin und Journalistin
Kann man den Unterschied vermessen, den das Integrationshaus im Leben von Menschen schon gemacht hat, wenn man alles zusammenzählt?
Er ist sowohl im buchstäblichen als auch im übertragenen Sinn unermesslich.
Wie oft habe ich als Journalistin Geflüchtete getroffen, die hier erstmals aufhörten, bei jedem Geräusch zusammenzuzucken, zur Ruhe gekommen sind, angefangen haben, sich zu öffnen und über das, was hinter ihnen liegt zu sprechen, die hier trauern, aufatmen und den Mut zum Neuanfangen schöpfen konnten?
Es sind zahllose.
Das liegt am Geist dieses Hauses, der das beeindruckende Zusammenwirken von allen ist, die hier seit 30 Jahren helfen, vermitteln, übersetzen, beraten, zuhören, schlichten, ermuntern. Professionell und empathisch.
Selbst Menschen, denen das Schicksal erspart bleibt, flüchten zu müssen, erfahren vielleicht irgendwann im Laufe ihres Lebens, was es bedeutet, zur richtigen Zeit die richtigen Menschen an der Seite zu spüren.
Es gibt nichts Schöneres - und dafür ein großes Danke!
Doris & Alex Haslauer, Freiwillige Mitarbeiter*innen
„Seit 15 Jahren schenken wir Zeit und bekommen dafür SO VIEL MEHR zurück an leuchtenden, lachenden, ehrgeizigen, Spaß machenden, dankbaren Kinderaugen!“
Herbert Peherstorfer & Maria Bäuerl, Unterstützer*innen
Wie wir „integriert“ wurden.
Im Juli 1984 betrat Herbert erstmals das Gebäude Engerthstr. 161-163. Sowohl seitens der netten Kollegen als auch der großzügigen Büros (integrierter Waschraum in einem Kasten!) fühlte er sich sofort integriert und blieb es auch 4 Jahre lang.
Nach seinem Aufenthalt in Salzburg integrierte er sich wieder in Wien und freute sich sehr, dass der verehrte (damalige) Ostbahn-Kurti seine frühere Wirkungsstätte zum Integrationshaus umfunktioniert hatte.
Später integrierte er sich mit Maria als Ehepaar und wir trafen uns mit früheren Kollegen Herberts, die vielen Erinnerungen nachhingen, im Rahmen eines „Charity-Events“ im Integrationshaus.
Dann wurden wir anlässlich einer größeren Spende zu einem Treffen mit Willi Resetarits, Beatrix Neundlinger, Andrea Eraslan-Weninger u. a. m. im Haus selbst integriert und Herbert fragte an, ob er Willi bei seiner ungewöhnlichen Geburtstagsfeier (66 2/3 Jahrhundert) integrieren dürfe – und so geschah es, dass wir im Stadtsaal ein wunderbares Integrationsfest mit ihm und seinen und unseren Freunden feiern durften. Wir bleiben sicherlich weiterhin integrierte Interessenten dieser tollen Integrationseinrichtung.
Integrierende Glückwünsche zu den ersten 30 Jahren und bleibt auch in den kommenden Jahrzehnten so integriert!
Rudi Semrad, Unterstützer
Es gibt natürlich sehr viele und schöne Erinnerungen, aber sehr einprägsam für mich war ein Weihnachtsfest im Jahr 2000 (oder vielleicht auch 2001…🤔).
Es gab zu diesem Zeitpunkt ca. 25 Kinder die im Integrationshaus Weihnachten feiern durften und wir baten jedes Kind einen Wunsch aufzuschreiben. Diese Wunschzettel haben wir bei uns in der Firma zusammengefasst, aufgehängt und unsere Mitarbeiter haben abgehakt, eingekauft, verpackt und am 23. Dezember im I-Haus abgegeben. Glückliche Kinder, die ohne Integrationshaus wahrscheinlich keine Weihnachten gehabt hätten.
Stadträtin Ulli Sima
Glückwünsche zum 30-jährigen Bestehen des Integrationshauses
Das Integrationshaus leistet unersetzliche Arbeit, wenn es darum geht, geflüchteten Menschen Schutz, eine sichere Anlaufstelle, für manche ein erstes „Zuhause“ und von Beginn an Unterstützung und kompetente Hilfe zu geben – wichtige Schritte, damit Menschen in unserem Land Fuß fassen und ein Teil der Gesellschaft werden können. Seit drei Jahrzehnten zeigen das Integrationshaus und seine engagierten Mitarbeiter*innen, wie gute Integration geht: mit einem positiven Blick in die Zukunft, mit Empowerment und mit der Überzeugung, dass Vielfalt eine Chance ist. Das Integrationshaus leistet diese für unsere Gesellschaft so wichtige Arbeit seit 30 Jahren – ich gratuliere zu dieser herausragenden Leistung, bedanke mich für das enorme Engagement und wünsche dem Haus und allen Mitarbeiter*innen auch für die nächsten 30 Jahre alles Gute, viel Erfolg und Kraft für ihr Tun!
Rudolf Schrefl, Drei CEO
30 Jahre schon begleitet das Integrationshaus geflüchtete Menschen in ein selbstbestimmtes Leben. Herzlichen Glückwunsch dem Team zu diesem nachhaltigen Erfolg! Mit unserer Drei Hilft-Partnerschaft freuen wir uns auch in Zukunft in Integrationshaus-Einrichtungen einen Beitrag zur digitalen Inklusion in Österreich leisten zu können.
Charlie Bader, Medienmanufaktur
Integrationshaus steht für qualitativ hochstehende Arbeit, überall, wo sie besonders benötigt wird. Am besten kenn ich die Bildungsarbeit und die Rechtsberatung, vorbildlich! Und Integrationshaus steht für den besten Abend im ganzen Wiener Jahr. Flüchtlingsball. Nirgends treffen nettere, achtsamere Menschen aufeinander. Und feiern lachend und tanzend die Menschlichkeit. Danke dem ganzen Team!
Georg Dimitz
Ich wurde von Willi Resetarits eingeladen ein erstes Konzept für das Integrationshaus zu schreiben. Mit Staunen und Bewunderung schaue ich auf das Integrationshaus von heute. Es wird mich sicher überleben.
Thomas Stegemann & Edith Wiesmüller
Wir gratulieren herzlich zum 30-jährigen Jubiläum! Das Integrationshaus mit seiner professionell aufgestellten und ausgestatteten psychosozialen Versorgungsstruktur ist eine Erfolgsgeschichte – ein Hoffnungszeichen der Menschlichkeit in diesen von Krisen erschütterten Zeiten. Wir – als Vertreter*innen des Instituts für Musiktherapie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) – sind dankbar und stolz, nun bereits seit 10 Jahren Teil dieser Geschichte sein zu können. Seit 2015 bieten wir zusammen mit unseren Studierenden Musiktherapie für die Bewohner*innen des Integrationshauses an. „The most relaxing place that gives me peace“, so hat ein junger Mann aus Syrien einmal sein Erleben in der Musiktherapie beschrieben. In diesem Sinne danken wir allen Mitarbeiter*innen des Integrationshauses für ihr unermüdliches Engagement und für die langjährige, hervorragende Zusammenarbeit. – Happy Birthday!